Am Dienstag im Studikino | Kimi no Na wa? – Your Name

Am Dienstag im Studikino | Kimi no Na wa? – Your Name

君の名は。Kimi no Na wa? Bei diesem Titel wird Anime-Fans ganz warm ums Herz. Am Dienstag zeigt das Studikino den weltweit erfolgreichsten Animefilm Japans – eine Premiere, denn der Film läuft in japanischem Originalton mit englischen Untertiteln.

»Wer bin ich?« – eine Frage, die sich die Hauptcharaktere immer wieder stellen. Denn ein Zauber wie aus einer anderen Welt hält sie in Atem: Taki und Mitsuha, beides japanische Oberschüler, tauschen die Körper. Und das nicht nur einmal, sondern immer wieder. Kein Wunder also, dass beide in das Leben des anderen eingreifen, in dem Versuch, ihr eigenes lebenswerter zu machen. Der Zuschauer wird zugegebenermaßen verwirrt, da die Ereignisse nicht  in einer linearen Handlung folgen. Auch der Tausch der Körper verläuft alles andere als synchron was spätestens dann deutlich wird, als ein Komet die Stadt Itomorie, in der Mitsuha eigentlich lebt, bedroht.

Kimi no Na wa? wird als Coming-of-Age Film, in dem jugendliche Helden – in dem Fall Taki und Mitsuha – von grundlegend menschlichen Fragen bewegt werden, gehandelt. Der Film überzeugt nicht nur mit guter Filmmusik, sondern auch mit einer brillanten Grafik, die in Japan mit Nominierungen und Auszeichnungen belohnt wurde. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Kinosäle auch in Deutschland gut gefüllt waren.

Your Name, wie der Film im Englischen heißt, beschränkt sich nicht nur auf eine Zielgruppe und ist deswegen ein Film für jeden Studierenden, der sich von Regisseur Makoto Shinkai in eine andere Welt entführen lassen will. Der Anime nimmt einem mit auf eine Reise, auf der man trotz der zeitlichen Verwirrung in 109 Minuten Filmlänge von der Handlung mitgerissen wird – Spuren von Romantik und Drama inklusive. Aber Vorsicht: es kann durchaus sein, dass man sich hinterher spontan fragt: »Was ist dein Name?«

 

Das Studikino zeigt »Your Name« am Dienstag, 29.Mai 2018, ab 20 Uhr im Hörsaal H16 (Wirtschaftsgebäude).

Grafik: Anna Jopp

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert