Wandel

Liebe Lesende,

Schon Heraklit stellte fest: »Alles fließt.« Dabei bezog er sich wohl nicht nur auf Bier, sondern auch darauf, dass im Leben nichts statisch ist, sondern einem ständigen Wandel unterliegt.

Das Jahr 2017 war und ist ein Jahr der großen Veränderungen. Um allen Erstwählern einen Überblick zu geben, haben wir uns in diesem Heft unter anderem mit dem Drumherum der Bundestagswahl auseinandergesetzt. Doch nicht nur auf politischer Ebene befinden wir uns in einem Prozess der Veränderung! Auch die Uni kann nach 50-jährigem Bestehen bereits auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken. Den Wandel an der Uni, im studentischen (Nacht-)Leben, oder auch einiger Studierender – ganz individuell – zu illustrieren, hat die Lautschrift sich für diese Ausgabe vorgenommen. 

Wie zum Beispiel haben es Generationen von Studierenden geschafft, ohne die Hilfe des Internets Hausarbeiten zu schreiben oder Recherchen zu betreiben? Wie sind die Bibliotheken ohne digitalisierte Bestände ausgekommen? Wie wandeln sich Studierende, die im Ausland leben? Was bewegt sie, sich selbst zu verändern oder ihr Studium zu wechseln? 

Wer beschäftigt sich in Regensburg mit dem Klimawandel, und was tun gegen Schlafwandeln? Für die Antwort auf diese und andere Fragen haben wir tief im universitären Archiv gekramt und mit Menschen gesprochen, die einen Wandel hinter sich haben oder gerade durchleben. Mit unserem doppelten Cover fragen wir dabei kritisch: Muss sich unsere gesellschaftliche Wahrnehmung des Geschlechts als binäres Konstrukt wandeln und der Realität angleichen?

Entgegen dem Wandel, hat die Lautschrift natürlich auch ihre Beständigkeiten. Wir haben wieder Rengschburger G’sichter auf der Straße angesprochen, einen Geheimtipp für einen Sonntagsausflug im Heft Platziert, und in der Schwarz-Weiß-Malerei Studierenden Löcher in den Bauch gefragt.

 

Viel Spaß bei der Lektüre,

eure Lautschrift-Chefredaktion

Ausgabe 23, Sommer 2017 – »Wandel«

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