Antifaschistischer Barabend mit Kneipenquiz im Büro

Antifaschistischer Barabend mit Kneipenquiz im Büro
Um einen etwas anderen Barabend miteinander zu verbringen, haben sich am 12. Juni diverse Antifaschisten und Antifaschistinnen im Büro getroffen. Dort fand an diesem Abend ein antifaschistisches Kneipenquiz statt, im Rahmen der Vortragsreihe »Facetten des Faschismus«, organisiert von der DGB (Deutscher Gewerkschaftsbund) Jugend gemeinsam den GEW Studis.

von Larissa Hornig

Nur eine Kneipe? 

Das Büro ist auf den ersten Blick eine gewöhnliche Kneipe. Den Eingang ziert ein Zigarettenautomat, auf den Tischen stehen leere Alkoholflaschen in denen Kerzen herunterbrennen, in der Ecke ein Kicker der »for free« zur Benutzung steht. Überall kleben Sticker und es liegen Flyer aus. Das Büro ist aber nicht »nur« Kneipe, sondern auch eine Genossenschaft. Zu Gründungszeiten waren es 73, heute sind es 108 Genoss:innen die mit dem Ankauf Genossenschaftsanteilen dafür sorgen, dass das Büro weiterhin finanziell und unternehmerisch unabhängig geführt werden kann. 

»Rechts findest du kein Herz« heißt es auf diesem eingerahmten Plakat im Büro. © Anna Höcherl

Ein spezielles Kneipenquiz

Zu Beginn des Quizzes finden sich insgesamt zwölf Gruppen zusammen, die alle einen Bogen zur Beantwortung der Fragen erhalten. Vor der großen Fahne der Antifaschistischen Aktion, beginnt ein Moderator Fragen zu verlesen. Dabei gibt es die verschiedensten Kategorien rund um das Thema Antifaschismus. Es werden historisch kulturelle Fragen gestellt sowie Wissenswertes über Regensburg zum Beispiel wo das LiZe (kurz für Linkes Zentrum) liegt. Dazu kommen Fragen zu den Themen Sport, speziell linke Fußballszenen oder Musikfragen, bei denen die Teams Interpret und Titel erkennen müssen. 

Ein erfolgreiches Event

Am Ende jeder Runde wird die richtige Lösung auf die Fragen verkündet und anschließend der Punktestand verlesen. Zwischen den Runden wird gekickert, geraucht und gelacht, schließlich soll Antifaschismus und Aktion auch immer Spaß machen. Das wurde auch als Motivation für speziell dieses Event verkündet.

Außerdem gibt es die Möglichkeit für einen Kartentausch, also eine Aktion gegen die Bezahlkarte, bei der man Bargeld in Gutscheine umtauschen kann, um migrantische Personen, die von der Bezahlkarte betroffen sind, zu unterstützen. Alles in allem können sich fast alle Teams – na ja sagen wir die meisten – gut im Thema Antifaschismus behaupten und auf die drei ersten Plätze wartet sogar ein kleiner Preis in Form eines Freigetränkes, Stickern und was man eben so gebrauchen kann als antifaschistische:r Kneipenbesucher:in. 

Das wars noch nicht!

Das Büro hat noch einige Aktionen in der Zukunft. Nach sieben Jahren dürfen wieder Konzerte veranstaltet werden, dazu kommen andere spannende Events, für die das Büro Bühne bietet. Weitere Informationen dazu findet man auf der Webseite des Büros. 


Titelbild © Larissa Hornig

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Studentin der Politikwissenschaft und Anglistik

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