To do des Tages: Geschenke verpacken mal anders

To do des Tages: Geschenke verpacken mal anders

*** Adventsspecial ***

Dieser Artikel ist Teil des Lautschrift-Adventskalenders. Vom 1. bis zum 24. Dezember hat sich die Lautschrift jeden Tag eine weihnachtliche Kleinigkeit zum Lesen, Gewinnen oder drüber Nachdenken ausgedacht. Wer nichts verpassen möchte, schaut am besten jeden Tag auf unserem Instagram-Profil vorbei.

Kaum hat man sich seit dem 1. Dezember einmal umgedreht und drei Vanillekipferl gegessen, schon steht Heiligabend vor der Tür. Wer – genauso wie ich – auch mal wieder spät dran ist mit dem Geschenke-Verpacken, für den/die habe ich noch ein paar Last-Minute-Ideen, für die man* sich nicht einmal mehr ins Supermarkt-Chaos stürzen muss und die auch noch nachhaltig sind.

von Lotte Nachtmann

Vermutlich nehmen es sich die meisten von uns vor, sich schon frühzeitig um alle Geschenke für Familie, Freund*innen und Co. zu kümmern und alles hübsch zu verpacken, um sich am 24. dann gemütlich zurück lehnen zu können. Im diesjährigen Corona-Dezember hätte man* – spätestens seit dem neuen Lockdown – dazu ja eigentlich auch genug Zeit haben können. Auch ich habe mich dieser Illusion hingegeben und stand dann doch kurz vor Heiligabend wieder da und hatte nichts verpackt.

Schon seit einiger Zeit habe ich mir vorgenommen, kein Geschenkpapier mehr zu kaufen. Denn wenn man* sich mal überlegt, dass Papier extra dafür bedruckt wird, um dann 10 Minuten lang hübsch unter dem Christbaum zu liegen und später zerrissen und weggeworfen zu werden, dann dreht sich einem der Nachhaltigkeitsmagen schon ein bisschen um. Noch absurder sind im Grunde genommen die Plastik- und Stoffbänder, die für horrende Beträge als das Non-plus-Ultra für das perfekt verpackte Geschenk verkauft werden. Und selbst, wenn Nachhaltigkeit nicht die oberste Priorität beim Verpacken hat, kann man* dieses Jahr schon mal in die Bredouille kommen, wenn einem der Last-Minute-Besuch im Supermarkt infektionstechnisch so kurz vor dem Fest mit der Familie als nicht mehr angebracht vorkommt. Deshalb habe ich für Euch ein paar Ideen gesammelt, wie Ihr mit dem, was Ihr zu Hause habt, noch durchaus ansehnliche Geschenkverpackungen fabrizieren könnt.

1. Verpackungsmaterialien nutzen

Gerade dieses Jahr haben vermutlich viele von uns einen großen Teil der Weihnachtsgeschenke online gekauft. Die in Sache Nachhaltigkeit vernichtende Bilanz besteht aus Bergen an Kartons und Füllmaterialen. Wegwerfen muss man das alles aber keineswegs. Gerade das braune Packpapier, in dem zerbrechliche Gegenstände versendet werden, eignet sich ausgezeichnet für ein Natur-belassenes, reduziertes und trotzdem stimmiges Verpackungsdesign. Wem das reine Papier zu fad ist, dem/der empfehle ich, es zu zerknüllen und dann wieder aufzufalten. Der verknitterte Look hat schon an sich etwas für sich. Wer ganz kreativ ist, kann das Papier natürlich noch bemalten, bestempeln oder mit Washitape bekleben.

2. Zeitschriften und Kalenderblätter aufheben

Insbesondere Kalender mit Naturmotiven oder große Fotoseiten aus Mode-, Reise- oder Einrichtungsmagazinen können das bunte Geschenkpapier hervorragend ersetzen, wenn einem das Packpapier-Design dann doch zu basic ist. Dünne Streifen eines solchen Papiers können auch einen Ersatz für Bänder und Schleifen darstellen.

3. Aufheben statt wegwerfen

Der beste und vermutlich auch naheliegendste Tipp für nachhaltige Verpackungen ist es natürlich, Verpackungen aufzuheben, die man selbst bekommen hat. Das Geschenkpapier muss nicht immer zerrissen werden und wer sich die Mühe gibt, die Schleifen aufzuknibbeln, kann das alles für die eigenen Verpackungen verwenden. Und auf diese Weise steigt ja auch die Spannung beim Geschenke auspacken.

4. Natürliche Deko statt Schleifchen und Anhängern

Anstatt jedes Jahr neue Schleifen und Bänder oder Geschenkanhänger zu kaufen, kann auch einfach auf natürliche Materialien wie Tannenzweige, Zapfen, Kastanien, Trockenblumen oder getrocknete Blätter zurückgegriffen werden. Alles, was die Natur zu bieten hat, kann hier verwendet werden. Und Geld sparen kann man auf diese Weise auch noch.

5. Adventskalender-Materialen recyclen

Selbst gemachte Adventskalender werden ja immer beliebter. Vor allem die kleinen Papiertütchen, die mit Süßigkeiten und Kleinigkeiten befüllt waren, können einfach eins zu eins wieder befüllt werden. Passt nur auf, dass Vanillekipferl und Co. das Papier nicht durchgesuppt haben. Auch gekaufte Kalender, die aus kleinen Papp-Kästchen bestehen, können auf diese Weise weiterverwertet werden.

6. Lass die Geschenke für sich sprechen

Meistens haben ja Geschenke schon selbst ein wunderschönes Design. Gerade Kleidung, Parfums oder Schmuck sind sehr beliebt zum Verschenken an Weihnachten und sehen dem Zweck geschuldet an sich schon sehr schön aus. Einfach eine wieder verwendete Schleife oder ein Tannenzweig drauf und fertig.

Damit wünsche ich Euch viel Spaß und so wenig Stress wie möglich, wenn Ihr am heutigen Heiligabend noch das ein oder andere Eurer Geschenke verpacken möchtet. Ansonsten habt alle ein schönes Weihnachtsfest und entspannte Feiertage!

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